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Bin ich bereits in den Wechseljahren?

Der Selbsttest gibt dir eine Einschätzung, ob du dich bereits in den Wechseljahren befindest. Er ersetzt nicht den Gang zum Gynäkologen bzw. zur Gynäkologin, wo du die Möglichkeit zur Vorsorgeuntersuchung für die Früherkennung von Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs erhältst.

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1.) Hattest Du in den letzten 3 Monaten immer wieder Ein- oder Durchschlafstörungen?

Während der Wechseljahre nimmt die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron ab. Durch die sinkende Östrogenaktivität kommt es zu einer Verkürzung der erholsamen Tiefschlafphasen, wodurch wir zum Beispiel nachts aufwachen.

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2.) Hast Du mit Hitzewallungen und Schweißausbrüche oder Nachtschweiß zu kämpfen?

Hitzewallungen sind ein typisches Anzeichen für die Wechseljahre und treten bei etwa 80% aller Frauen auf. Dauer und Ausprägung der Hitzewallungen sind individuell sehr unterschiedlich, üblicherweise kommen sie 1-2 Jahre vor der Menopause und können bis zu 5 Jahren nach der Menopause andauern.

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3.) Machen sich bei Dir Brustspannungen oder -schmerzen bemerkbar?

Östrogen verursacht Wassereinlagerungen im Körper, die das Gelbkörperhormon Progesteron normalerweise dämmen würde. Kommt es zum Ungleichgewicht der Hormone, können die entstehenden Wassereinlagerungen während der Wechseljahre Brustspannen und Brustschmerzen nach sich ziehen.

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4.) Machen Dir Herzbeschwerden (Herzklopfen, Herzrasen, Herzstolpern, Herzbeklemmungen) zu schaffen?

Fast die Hälfte der Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren beobachten wiederkehrende Herzbeschwerden. Dabei ist das starke Herzrasen meist eine Begleiterscheinung der Hitzewallungen.

Wichtig: Herzbeschwerden jeglicher Art sind immer ärztlich abzuklären!

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5.) Hat sich Dein Gewicht verändert und Deine Waage zeigt ein paar Kilo mehr an?

Die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren können dazu führen, dass du eher am Bauch als an den Hüften und Oberschenkeln zunimmst. Aber hormonelle Veränderungen allein sind nicht unbedingt die Ursache für eine Gewichtszunahme in den Wechseljahren. Stattdessen hängt die Gewichtszunahme in der Regel mit dem Älterwerden sowie mit dem Lebensstil und genetischen Faktoren zusammen.

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6.) Setzen Dir neuerdings Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen zu? Treten Mutlosigkeit, Traurigkeit, Weinerlichkeit oder Antriebslosigkeit auf?

Zu Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen kommt es in den Wechseljahren nicht selten, 30 bis 40 % der Frauen leiden darunter. Für das Auftreten dieser Beschwerden gibt es im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen können die sich ändernden Lebensumstände belasten. Das Älterwerden zeichnet sich spürbar ab, die Kinder sind meist schon erwachsen und ausgezogen und in Folge steht bisweilen die Partnerschaft auf dem Prüfstand. Der zweite Aspekt hängt mit dem Absinken des Östrogenspiegels zusammen, da dadurch auch der Serotonin- und Adrenalinspiegel sinkt. Als Folge kann es zu einer Beeinträchtigung der Körpertemperatursteuerung und damit zu den typischen Hitzewallungen kommen. Die andere Folge können Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sein.

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7.) Bist Du in letzter Zeit reizbarer oder aggressiver?

Reizbarkeit und Traurigkeit sind die häufigsten emotionalen Symptome der Menopause. Oft lassen sie sich durch Änderungen der Lebensweise in den Griff bekommen, z. B. indem man lernt, sich zu entspannen und Stress abzubauen.

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8.) Machen sich seit einiger Zeit Ängstlichkeit, innere Unruhe oder Panik breit?

Innere Unruhe ist in den Wechseljahren keine Seltenheit. Aufgrund der Veränderung des Hormonhaushalts sowie des Körpers ist man weniger belastbar, angespannt und verspürt eine hohe Reizbarkeit. Auch Angstgefühle, wie sich das Leben zukünftig entwickeln soll, spielen in dieser Phase eine große Rolle.

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9.) Bist du nervöser und innerlich angespannter geworden?

Ängste sind ein häufiges Symptom der Wechseljahre. Hormonelle Veränderungen, Lebensstress und Schlafprobleme können in dieser Zeit Ängste auslösen. Wenn jedoch häufige, schwere Angstgefühle oder Panikattacken auftreten, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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10.) Verspürst Du eine depressive Stimmung oder bist Du bedrückt und freudlos, vielleicht in Verbindung mit Antriebslosigkeit?

Im Zeitraum um die Menopause leiden viele Frauen an einem insgesamt als schlechter empfundenen psychischen Wohlbefinden. Stimmungsschwankungen sowie eine erhöhte Reizbarkeit, Nervosität, schlechterer Schlaf sind häufige Beschwerden. Auch depressive Verstimmungen bis hin zu schweren Depressionen und sogar Psychosen können im Kontext der Wechseljahre vermehrt auftreten. Achte deshalb besonders gut auf deine Bedürfnisse und schaffe präventiv einen Ausgleich durch z. B. sportliche Aktivität und positive Erlebnisse und Begegnungen mit Freunden.

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11.) Bist Du müde und erschöpft, weniger leistungsfähig?

Für die häufig während der Wechseljahre als sehr intensiv empfundene körperliche Erschöpfung, kann ein Eisenmangel verantwortlich sein. Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie auch zusätzlich Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme werden hier häufig benannt. Deshalb ist eine Versorgung mit ausreichend Eisen während der Wechseljahre besonders wichtig.

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12.) Kannst Du Dich immer weniger konzentrieren oder bist allgemein vergesslicher geworden? 

Ein Großteil der Frauen klagt während der Wechseljahre über Verwirrtheit, getrübte Aufmerksamkeit, Gedächtnisstörungen oder ganz allgemein über Vergesslichkeit. Zwar reduzieren sich diese Veränderungen nach der Menopause in aller Regel wieder, dennoch werden diese kognitiven Beschwerden meist als sehr belastend empfunden.

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13.) Leidest du in letzter Zeit häufiger unter Kopfschmerzen oder Migräne?

Auch mögliche verstärkte Kopfschmerzen während der Wechseljahre führen Experten auf das Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron zurück, das möglicherweise Druckveränderungen im Kopf auslösen kann, die als ursächlich für den Kopfscherz gesehen werden. Entspannungsfördernde Techniken wie Meditation, gezielte Ruhe und Pausen können zusätzliche Hilfe bieten. Ganz wichtig ist auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr (am besten in Form von gutem lebendigen Wasser).

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14.) Ist deine Haut trockener geworden oder spannt mehr?

Kollagen ist hier das Zauberwort, denn es ist das „Polster unserer Haut“! In den Jahren um die Menopause wird vom Körper signifikant weniger hautstraffendes Kollagen produziert, weshalb in der Folge auch die Hautfalten mehr und sichtbarer werden. Ein ganz natürlicher Prozess. Nur keine Aufregung! Viel lebendiges Wasser trinken!

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15.) Leidest du unter Haarausfall?

Man spricht hier von der sog. Androgenen Alopezie, also einem hormonell bedingten Haarausfall, der viele Frauen im Zeitraum um die Menopause betrifft. Aufgrund der hormonellen Umstellung kommt es hier zu einer Verringerung der Östrogenproduktion und in der Folge zu schwächerem Haarwachstum. Ein dadurch entstehender Überschuss der Androgene bedingt ein Ungleichgewicht an den Haarwurzeln. Folglich verläuft der Haarzyklus schneller und die Wachstumsphase verkürzt sich ebenfalls.

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16.) Kommt es bei dir vermehrt zu Gelenk- und Muskelschmerzen?

In den Wechseljahren leiden besonders viele Frauen unter Muskel- und Gelenkschmerzen. Insbesondere sind dabei die Schultern, Beine oder auch die Finger betroffen. Ursächlich ist auch hier wieder der sinkende Östrogenspiegel, der sich auch in den Muskeln und Gelenken bemerkbar macht.

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17.) Hat dein sexuelles Verlangen abgenommen und dein Sexualleben sich negativ verändert?

In den Wechseljahren bemerken einige Frauen durch das Absinken des für die sexuelle Lust verantwortlichen Hormons Testosteron eine geringere Lust auf Sex. Tatsächlich kann der Testosteronspiegel um bis zu 50 % absinken. Dies muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein und nicht alle Frauen in den Wechseljahren spüren zwangsläufig eine geringere Lust, denn gleichzeitig werden viele Frauen auch sexuell selbstbewusster, sprechen Wünsche konkret an und erleben ein deutlich erfüllenderes Sexualleben.

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18.) Macht dir eine zunehmende Trockenheit der Schleimhäute zu schaffen und häufen sich Beschwerden beim Geschlechtsverkehr, wie Brennen in der Scheide?

Im Kontext der Wechseljahre sinkt u.a. der Östrogenspiegel. Eine Folge davon ist die schwächere Durchblutung der Vagina und der Schamlippen. Eine trockenere Scheide kann die Folge sein. Der in aller Regel als unangenehm empfundene vaginale Feuchtigkeitsmangel zeichnet sich häufig durch Brennen und Juckreiz aus. So können z. B. feuchtigkeitsspendende Vaginalgele eine akute Abhilfe bieten.

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19.) Treten bei dir neuerdings Harnwegsbeschwerden auf? Beschwerden beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, unwillkürlicher Harnabgang oder Harnwegsinfekte?

Blasenschwäche kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und ist natürlich kein reines „Menopause-Problem“. So kann es z. B. auch infolge einer Operation oder im Rahmen von Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder auch einer Diabetes mellitus zu einer Inkontinenz kommen. Es ist somit sinnvoll, bei anhaltender Blasenschwäche die Ursachen genauer ärztlich abzuklären.

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20.) Bitte gib hier dein Alter ein, ich benötige es, um deine Antworten besser einordnen zu können.

Wähle aus dem Dropdown-Menü mit dem Pfeil rechts neben dem Eingabefeld.

Du liegst nicht im Auswahlbereich? Dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass du dich derzeit in den Wechseljahren befindest.

<35 Jahren: Mit ziemlicher Sicherheit befindest du dich noch nicht in den Wechseljahren. Dennoch kann ein hormonelles Ungleichgewicht gegeben sein. Dein nächster Schritt wäre der Hormon-AHA-Effekt, um ein Stück weit mehr Klarheit zu erhalten.

>65 Jahre: Die Lebensphase "Senium" geht bei den meisten Frauen mit einem Mangel an Geschlechtshormonen einher. Leider wird dieser Umstand von Seiten der Schulmedizin aber auch von vielen Heilpraktikern ohne ausreichende Erfahrung hormoneller Zusammenhänge betreffend, wenig bis gar nicht berücksichtigt. Viele Frauen (auch Männer) geraten in eine Medikamentenabhängigkeit durch Blutdruck- oder Cholesterinsenker, Schmerztabletten oder fragwürdige Therapien. Der enorme Einfluss, den ein Hormonungleichgewicht hierbei spielt, wird hier jedoch außer Acht gelassen. Dein nächster Schritt wäre ebenfalls der Hormon-AHA-Effekt, um mehr Sicherheit zu bekommen.