Zu Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen kommt es in den Wechseljahren nicht selten, 30 bis 40 % der Frauen leiden darunter. Für das Auftreten dieser Beschwerden gibt es im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen können die sich ändernden Lebensumstände belasten. Das Älterwerden zeichnet sich spürbar ab, die Kinder sind meist schon erwachsen und ausgezogen und in Folge steht bisweilen die Partnerschaft auf dem Prüfstand. Der zweite Aspekt hängt mit dem Absinken des Östrogenspiegels zusammen, da dadurch auch der Serotonin- und Adrenalinspiegel sinkt. Als Folge kann es zu einer Beeinträchtigung der Körpertemperatursteuerung und damit zu den typischen Hitzewallungen kommen. Die andere Folge können Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sein.