Aromatherapie Wechseljahre: Energielosigkeit

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Oft berichten mir Klientinnen zu Beginn unserer Zusammenarbeit über ihre bereits seit langem anhaltende Energielosigkeit. In der Tat bringt die Lebensphase ab 40 Jahren für viele Frauen sowohl körperliche als auch starke emotionale Beschwerden mit sich. Die Ursachen dafür sind oft komplex und können stark von hormonellen Veränderungen beeinflusst werden.

Häufige Gründe, die zur ständigen Energielosigkeit bei Frauen ab 40 Jahren führen

Frauen ab 40 Jahren haben tagtäglich mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, die ihre Energie peau à peau schwinden lässt und sie oft in ein Gefühl der Macht- und Mutlosigkeit führen. Die häufigsten Gründe dafür sind:

Hormonelle Veränderungen

Der Übergang zur Menopause kann hormonelle Schwankungen verursachen, die Müdigkeit und Energiemangel hervorrufen.

Stress und Zeitmanagement

Viele Frauen jonglieren berufliche Verpflichtungen, familiäre Anforderungen und persönliche Interessen, was zu chronischem Stress führen kann.

Schlafprobleme

Veränderungen im Schlafmuster, Gedanken und Sorgen, die nicht weichen wollen, lassen sie oft nicht richtig ein- und durchschlafen. Diese Schlafstörungen sind häufig und können die Energie tagsüber beeinträchtigen.

Ernährung

Eine unausgewogene Ernährung, die arm an Nährstoffen ist, kann zu einem Mangel an Energie führen. Frau kocht im Allgemeinen das, was ihrem Göttergatten schmeckt und möchte Schwiegermutter in nichts nachstehen. Doch über Generationen „weitervererbte“ Essgewohnheiten sind heute nicht mehr up-to-date. Unser veränderter Alltag benötigt eine dringende Anpassung. Unsere Lebensmittel haben heute nicht mehr den Nährstoffgehalt wie zu Großmutters Zeiten und das gestiegene Stresslevel verbrennt enorm viele Nährstoffe.

Gesundheitliche Probleme

Chronische Erkrankungen oder gesundheitliche Beschwerden wie Schilddrüsenprobleme oder Anämie können ebenfalls zu Müdigkeit führen.

Psychische Gesundheit

Depressionen oder Angstzustände können die Energie stark beeinflussen und das alltägliche Leben belasten.

Soziale Isolation

Mangelnde soziale Kontakte, die über Arbeit, Haushalt und Familie hinausgehen, können das Gefühl der Einsamkeit verstärken und zu einem Energiemangel führen.

Ätherische Öle zur Unterstützung bei Energielosigkeit

Um diese lähmende Energielosigkeit abzumildern, eignen sich stimulierende Raumdüfte hervorragend.

Als stimulierende Raumdüfte

Ätherische Öle in eine Schale mit Wasser, unter der sich ein Teelicht befindet träufeln. Die Hitze erwärmt die Schale mit der Wasser-Öl-Mischung und das Öl verflüchtigt sich mit dem Wasserdampf in die Luft und sorgt so für eine wohlig entspannte Atmosphäre. Eine weitere Möglichkeit bietet ein Thermoduftstein. Hierfür 2 EL Wasser und einige Tropfen Duft in den Stein geben. Besonders geeignet – direkt am Schreibtisch platziert – ist ein einfacher Duftstein, auf den man einige Tropfen pures Aroma-Öl gibt.

Als Entspannungsbad

2 EL eines neutralen Ölbades, Sahne oder Honig und dazu ätherische Öle nach Wahl. In einem angenehmen Bad lässt es sich wunderbar entspannen und das geforderte Gehirn kann so abschalten und wieder zur Ruhe kommen.

Bergamotte

Bergamotte zweimal ganze Frucht und einmal aufgeschnitten

Steckbrief

Das Bergamotte-Öl, das einen fruchtig-blumigen Duft verströmt, kann besonders wohltuend auf Menschen wirken, die zu Depressionen neigen oder häufig Angstzustände erleben. In verdünnter Form dient es als erfrischendes Mittel zur Desinfektion bei Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch. Auch bei Infektionen der Harnwege und Blase zeigt es antiseptische Eigenschaften. Der belebende Duft des Bergamotte-Öls hilft, Spannungen in angespannten Situationen abzubauen und schafft eine Atmosphäre, die Entspannung und das Auftanken neuer Energie erleichtert. Es hat sowohl beruhigende und entspannende als auch anregende und erfrischende Eigenschaften. Besonders gut harmoniert es mit ätherischen Ölen wie Angelika, Lavendel, Limette, Mandarine, Sandelholz und Zypresse.

Wirkung

  • ausgleichend
  • belebend
  • beruhigend
  • entzündungshemmend
  • krampflösend

Anwendung innerlich

Bis zu 2 x täglich, 1-2 Tropfen auf 1/2 Glas Wasser

Anwendung äußerlich

In starker Verdünnung (auf 3 EL fettes Öl 1 Tropfen Öl) als heilungsfördernd bei Hautausschlägen und -entzündungen. Niemals unverdünnt anwenden, da dies bei Sonneneinstrahlung Reizungen, Entzündungen und Verfärbungen der Haut zur Folge haben kann! Ca. 4 Stunden nicht an die Sonne oder ins Solarium gehen!

Grapefruit

Steckbrief

Grapefruit-Öl wird nachgesagt, dass es eine anregende Wirkung auf den Thalamus im Zwischenhirn hat. Diese Wirkung führt zur Freisetzung von Hormonen, die die Stimmung heben können. In einer Duftlampe verbreitet die Grapefruit-Essenz einen angenehm frischen und positiven Duft, der bei Niedergeschlagenheit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit aufmunternd und belebend wirkt. Bei Gefühlen von Depression, Bedrückung und Beklommenheit kann Grapefruit-Öl erheiternd und stimmungsaufhellend wirken. Es lässt sich gut mit Kiefer, Sandelholz und Ylang-Ylang kombinieren.

Wirkung

  • antidepressiv
  • erfrischend
  • hautstraffend
  • stimulierend

Anwendung äußerlich

Grapefruit-Öl lässt sich hervorragend mit anderen ätherischen Ölen kombinieren und in einem Trägeröl mischen, um belebende und die Durchblutung fördernde Massage-Öle herzustellen. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es häufig in Cellulite-Behandlungen eingesetzt oder als unterstützende Komponente in straffenden Einreibungen zur Gewichtsreduktion verwendet. In geringen Konzentrationen eignet sich Grapefruit-Öl auch hervorragend zur Herstellung von aktivierenden „Gute-Laune“-Duschgels oder als Zusatz für ein erfrischendes Bad. Bei der Anwendung auf der Haut ist es wichtig, das Öl gut zu verdünnen und möglichst frisches Öl zu verwenden, um die beste Wirkung zu erzielen und eventuelle Hautreizungen zu vermeiden. Diese vielseitige Essenz kann somit nicht nur in der Aromatherapie, sondern auch in der täglichen Körperpflege eingesetzt werden, um Wohlbefinden und positive Stimmung zu fördern.

Orange

Steckbrief

Das aus Orangenschalen gewonnene ätherische Öl hat eine beruhigende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Es kann bei der Senkung von Fieber helfen und unterstützt die Heilung bei Beschwerden der Nieren und Blase. Der süße, fruchtige Duft des Orangen-Öls wirkt gleichzeitig beruhigend und belebend. Es hat die Fähigkeit, Nervosität und Stress zu mindern. Orangen-Öl schafft eine warme, gemütliche Atmosphäre, die bei Ängsten, Kummer und bedrückenden Gedanken befreiend und aufheiternd wirken kann. In jeder Lebenssituation kann es ausgleichend wirken und mit seinen leicht appetitanregenden Eigenschaften die Lebensfreude steigern. Orangen-Öl lässt sich gut mit würzigen ätherischen Ölen wie Nelke und Zimt kombinieren. Ebenso harmoniert es mit Orangenblüten (Neroli), Melisse, Ylang-Ylang und Zypresse.

Wirkung

  • beruhigend
  • erheiternd
  • erwärmend
  • harmonisierend

Anwendung innerlich

Als Teeaufguss aus den getrockneten Orangenschalen oder 2-3 Tropfen Essenz auf 1 Glas Honigwasser, 2-3 x täglich bei Herzklopfen, Herzbeklemmung, Verdauungsstörungen, Nieren- und Blasenleiden.

Anwendung äußerlich

In Verdünnung mit fettem Öl als beruhigendes, erwärmendes und sinnliches Massageöl; ebenso zum Aktivieren bei mangelhafter Durchblutung; wenige Tropfen frisches Orangen-Öl gelöst in Emulgator als Zusatz für harmonisierende Vollbäder.

Rosmarin

Steckbrief

Der Duft von Rosmarin-Essenz ist würzig und frisch, mit einer anregenden Note. Er entfaltet eine stimulierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Daher eignet sich ätherisches Rosmarin-Öl hervorragend zur Raumbeduftung, wenn geistige Anstrengung zu Erschöpfung und nachlassender Konzentration führt. Der belebende Rosmarin-Duft stärkt die Willenskraft und schafft eine inspirierende Atmosphäre. Er ist der perfekte Raumduft für Bewusstseinsübungen und kreatives Schaffen. Lassen Sie sich von der erfrischenden Rosmarin-Note zu neuer Energie und Klarheit anregen.

Wirkung

  • anregend
  • durchblutungsfördernd
  • entzündungshemmend
  • gedächtnisstärkend
  • konzentrationsfördernd
  • krampflösend
  • nervenstärkend
  • schmerzlindernd

Anwendung innerlich

2-3 x täglich als Tee mit 1-2 Tropfen Essenz auf 1 TL Honig in 1 Tasse warmem Wasser gelöst trinken.

Anwendung äußerlich

Rosmarin erweist sich als wertvolle Zutat für eine Vielzahl von Bädern, Körper- und Massageölen. Wenn man ihn mit einem reichhaltigen Öl verdünnt, entsteht ein effektives Einreibemittel. Dieses kann bei folgenden Beschwerden Linderung verschaffen: Nervenschmerzen, Rheumatische Beschwerden, Durchblutungsstörungen, Allgemeine Erschöpfung und Abgespanntheit.

Die ätherischen Öle und Inhaltsstoffe des Rosmarins entfalten ihre wohltuende Wirkung, wenn sie äußerlich auf die Haut aufgetragen werden. Somit ist diese aromatische Pflanze ein vielseitiger Begleiter für die Körperpflege und Entspannung.

Zirbelkiefer

Steckbrief

Das ätherische Öl der Zirbelkiefer verkörpert die Stärke und Beständigkeit der Bergbäume und kann Menschen mit geringem Selbstvertrauen dabei unterstützen, neue Orientierung zu finden und ihre Energiereserven aufzufüllen.

Im Schlafbereich entfaltet Zirbelkiefer-Öl eine besonders regenerierende Wirkung. Wenn der Duft am Bett oder Nachttisch platziert wird, kann er zu einem entspannteren Schlaf beitragen und dafür sorgen, dass man am nächsten Morgen erfrischter und erholter erwacht. Besonders Frauen, die unter hoher Belastung und Stress stehen, profitieren von diesem Duft zur nächtlichen Regeneration.

Für Personen mit Schlafstörungen empfiehlt sich eine Mischung mit Lavendel und/oder Mandarine. Zirbelkiefer-Öl harmoniert zudem gut mit den ätherischen Ölen von Zitrone, Zypresse, Grapefruit und Wacholder.

Wirkung

  • aufbauend
  • durchblutungsfördernd
  • reinigend
  • schleimlösend
  • stärkend

Anwendung äußerlich

Als Inhalation, in der Sauna, zur Raumbeduftung oder verdünnt als Einreibung auf schmerzende und verspannte Muskeln oder Gelenke.

Zitrone

Steckbrief

Zitronen-Öl verströmt einen äußerst erfrischenden Duft, der dank seiner flüchtigen Natur schnell eine belebende, stärkende und aufmunternde Atmosphäre im Raum schafft. Diese Wirkung ist besonders hilfreich bei allgemeinen Schwächezuständen und Niedergeschlagenheit. Der Duft und die Wirkung von Zitrone liegen zwischen Limette und Lemongras und machen es zur idealen Wahl für konzentriertes Arbeiten am Schreibtisch. Studien in japanischen Büros haben gezeigt, dass die Raumbeduftung mit Zitronen-Öl die Fehlerquote der Sekretärinnen signifikant reduzieren konnte.

Für eine konzentrationsfördernde Raumbeduftung kann Zitronen-Öl hervorragend mit Pfefferminze und Rosmarin kombiniert werden. Diese Mischung schafft eine anregende und fokussierende Atmosphäre, die die Produktivität und Leistungsfähigkeit steigern kann.

Wirkung

  • belebend
  • desinfizierend
  • entzündungshemmend
  • erfrischend
  • konzentrationsfördernd
  • stärkend

Anwendung innerlich

Zitronenöl eignet sich auch zum Aromatisieren von Trinkwasser, sollte dafür aber nur niedrig dosiert werden und aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Viel trinken steigert die Konzentration!

Anwendung äußerlich

Für erfrischende Körper- und Massageöle, Duschgels und Bäder bestens geeignet – doch immer gut verdünnt auf der Haut anwenden.

Warnhinweise für die innere Anwendung

📣 maximal 1-2 Tropfen

📣 nur verdünnt anwenden

📣 nur Öle verwenden, die eine innere Einnahme erlauben

📣 nur Öle verwenden, die 100 % natürlich sind und durch das EG-Öko-Siegel für Lebensmittel gekennzeichnet sind

📣 keine innere Einnahme für Babys, Kleinkinder, Schwangere und schwerkranke Menschen

Es handelt sich in diesem Blogartikel lediglich um Empfehlungen und keine Heilsversprechen. Beachte den medizinischen Disclaimer!


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